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Der Förderkreis Notfallversorgung Stadt und Landkreis Hof hat es sich seit Gründung des Vereins im Jahre 1993 zur Aufgabe gemacht, Hilfsorganisationen das Retten zu erleichtern. In der Regel finanziert der Förderkreis den Helfern Geräte, die nicht zu Standardausrüstungen eines Einsatzfahrzeuges gehören.
Diesmal kam die Stützpunktwehr Schauenstein in den Genuss einer Zuwendung durch den Förderkreis - zum ersten Mal übrigens. Bei der Übergabe des Spezialkoffers mit Sperrwerkzeugen sagte Norbert Gossler, der Vorsitzende des Fördervereins, dass dieser in den Jahren seit seiner Gründung schon über 300 000 Euro zur Optimierung der Ausrüstung von Hilfsorganisationen ausgegeben habe. Das Geld, das aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Strafgeldern stammt, werde immer bewusst und überlegt ausgegeben. Und der Vorsitzende weiß genau, dass die Spenden gut angelegt sind: "Die Feuerwehren müssen Enormes leisten und werden öfter zu technischen Hilfeleistungen bei Unfällen gerufen als zu Bränden."
900 Euro teuer
Genau für diese Zwecke sei auch der 900 Euro teuere Spezialkoffer mit Sperrwerkzeug gedacht. Schauensteins zweiter Bürgermeister Hermann Fraas dankte für die Unterstützung, sei es doch in der wirtschaftlich schwierigen Zeit nicht leicht, für die ehramtliche Tätigkeit der Feuerwehr solche großzügigen Spenden bereitzustellen. Deshalb werde er in der nächsten Sitzung des Stadtrates den Antrag einbringen, dass die Stadt dem Förderverein "Notfallversorgung Stadt- und Landkreis Hof" beitreten solle.
Der Feuerwehrreferent im Stadtrat, Siegfried Münzer, dankte dem Förderverein und meinte, dass die Spende des Spezialkoffers keine Selbstverständlichkeit sei.
Vom Inspektionsbereich III der Feuerwehren im Landkreis Hof sprach Kreisbrandinspektor Willi Zemsch seinen Dank aus: "Schon bei der Rettung eines einzigen Menschenlebens hat sich der Einsatz des Spezialgerätes gelohnt." Freudige Gesichter gab es auch bei den Führungskräften der Schauensteiner Feuerwehr.